Von Eltern für Eltern – mit besonderen Kindern.

Unsere Vision – Was wir tun möchten!

Wir, Felicitas und Michael, haben (inzwischen als leider verwaiste Eltern) die Gruppe ins Leben gerufen. Der Bedarf war deshalb gegeben, weil der Anschluss an anderen bereits bestandenen Gruppen insofern nicht möglich war, dass die Bedürfnisse und Lebensrealität der Mitglieder stark von unseren abwichen. Über die Zeit hinweg haben wir bei „Besonders glücklich“ gemerkt, wie gut es tut, verstanden und ernst genommen zu werden, schnell an Erfahrungswerte und Informationen zu gelangen, die einem sonst keiner sagt und einen Ort zu haben, wo man einfach sein und sich ausheulen kann – auch das muss manchmal einfach sein.

Oftmals haben wir festgestellt, dass unsere Sorgen und Probleme nicht einmal durch die Behinderung unserer Kinder als solche ausgelöst werden, sondern durch das, was daraus gemacht wird, was uns von außen übergestülpt wird, als wäre es einzig und allein unsere Angelegenheit. Mangelnde Inklusion in KiTas, Schulen und der gesamten Gesellschaft, Blockaden der Krankenkassen und viel zu lange Wartezeiten beim Versorgungsamt sind nur einige wenige der Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind.

Wir, Felicitas und Michael, haben in den fünf Jahren, in denen unser Sohn Justus uns zu den glücklichsten Menschen der Welt gemacht hat, einen Kämpfergeist entwickelt, den wir vorher nicht für möglich gehalten hätten. Nach Justus‘ Tod wurde uns noch einmal mehr bewusst, wie wertvoll jede Stunde mit ihm war – und wie viele unserer Stunden wir und andere Eltern aufbringen, um für Selbstverständliches zu kämpfen.

Und dann dachten wir uns: „Jetzt erst recht!“. Wir wollen für Eltern auf verschiedenen Ebenen Entlastung schaffen, damit sie gestärkt sind und vor allem mehr Zeit mit ihren Kindern haben.

Wie soll das ganze aussehen?

Michael ist als Sonderpädagoge inzwischen sehr belesen, was juristische Angelegenheiten und insbesondere die Behindertenrechtskonvention angehen. Felicitas ist familiär bedingt mit Coachingelementen vertraut, die psychische Blockaden lösen und Ressourcen neu mobilisieren. Als Pädagogin befindet sie sich in Kürze in der Ausbildung zum Wingwave-Coach, um ihre Dienste bei betroffenen Eltern und Familienangehörigen anbieten zu können.

Anbieten wollen wir also langfristig einen Ort der Begegnung, wo Familien Folgendes in Anspruch nehmen können:

  1. Entlastung bei Herausforderungen – durch Verfassen von Widersprüchen, Antragstellungen und Tätigen von Telefonaten (handlungsorientierter Aspekt)
  2. Coaching (und ggf. Meditation) für Eltern und weitere Familienangehörige (psychischer Aspekt)
  3. Bei Bedarf: Kinderbetreuung (organisatorischer Aspekt)

Dieses breite Spektrum an Angeboten ist aktuell ein großer Traum, der viele Menschen braucht, die ihn (aktiv!) mit träumen.

Neben der Suche nach kostengünstigen Räumlichkeiten brauchen wir vor allem Rechtsanwälte, Ärzte, Apotheker, Pflegepersonal, Psychologen und Coaches, die mit uns kooperieren oder sogar als Dachverband fungieren können. Ebenso suchen wir Sponsoren, die unser Vorhaben finanziell unterstützen.

Also: Wer kennt wen? Für Hinweise und Kontakte jeglicher Art sind wir dankbar! Melde dich dafür gerne per Mail unter besondersgluecklich.aachen@gmail.com.